In den weitläufigen Botanischen Gärten Südafrikas findet ihr die geballte Ladung Naturschönheit. Je nachdem, ob ihr auf viele Tier- und Pflanzensichtungen aus seid, einfach nur einen entspannten Tag fernab der…
Der Ausspruch „Der Weg ist das Ziel“ trifft nirgends mehr zu als in Namibia. Namibia gilt als Land, in dem man sehr weite Strecken zurücklegen muss, um an den nächsten Ort zu gelangen. Doch das sollte dich als Reisenden keinesfalls davon abhalten, durch die menschenleeren Weiten zu fahren, um die schönsten Sehenswürdigkeiten des Landes zu bestaunen. Von Nord bis Süd haben wir von Gebirgsketten über die Wüste bis zum Meer die schönsten Reiseziele Namibias für dich herausgesucht.
Inhaltsverzeichnis
Der Etosha Nationalpark
Sehenswert:
Etosha-Pfanne, Tierbeobachtungen
Vom Etosha National Park hat sicher jeder Afrika-Interessierte schon einmal gehört. Die unendlichen Weiten des über 22.000 km² großen Parks erlauben eine perfekte Sicht auf die wilden Tiere. Während der Trockenzeit kann man an den natürlichen und künstlich angelegten Wasserlöchern Elefanten, Nashörner, Giraffen, Leoparden und viele weitere Tiere beobachten. Ein Fünftel des Parks ist für Besucher erschlossen und lädt zum Entdecken ein.
Etosha heißt in der Sprache der Ovambo soviel wie „großer weißer Ort“ oder „Ort der Leere“. Der Park erhielt seinen Namen entsprechend von der Etosha-Pfanne, welche ein Viertel der Fläche des Etoscha National Parks einnimmt und vermutlich vor ca. 100 Millionen Jahren entstand. Die Salzpfanne, die einst ein See war, füllt sich bei starkem Regenfall heute noch mit einigen Zentimetern Wasser und zieht damit viele Flamingos zur Brutzeit an.
Im Park existieren zwischen 100 und 150 Säugetierarten (die Angaben gehen weit auseinander) und über 300 Vogelarten. Tierbeobachtungen kann man am besten während der Trockenzeit zwischen Mai und September durchführen, wenn sich die Tiere an den Wasserstellen sammeln.
Die Namib-Wüste und der Naukluft National Park
Sehenswert:
Namib Naukluft Nationalpark, Naukluftberge, Sossusvlei, Deadvlei, Sesriem Canyon, Sandwich Harbour
Die Namib gab dem Land seinen Namen und vermutlich wird nichts so sehr mit Namibia in Verbindung gebracht wie die Wüstenlandschaft geprägt von berühmten farbintensiven Dünen. Die älteste Wüste der Welt wartet mit einigen landschaftlichen Highlights und einem großen Schutzgebiet, dem Naukluftpark, auf. Zum Park zählen auch die Naukluftberge, die Sossusvlei, die Deadvlei, der Sesriem Canyon und Sandwich Harbour.
Der Namib Naukluft Nationalpark ist ein Schutzgebiet in der Wüste Namibias mit einer Größe von ca. 50000 km². Die fast 2000 Meter hohen Naukluftberge begrenzen den Park im Osten und generell sind nur wenige Teile des Parks zugänglich.
Es können jedoch Ausflüge zu den bekannten „Pfannen“ bzw. „Senken“ Sossusvlei und Deadvlei unternommen werden. Diese und weitere (Salz-) Ton-Pfannen sind entstanden als der Tsauchab-Fluss auf dem Weg in den Atlantik versandete. Die Deadvlei ist geprägt durch die vielen, bereits seit hunderten Jahren toten, Kameldornbäume, welche durch die Trockenheit der Wüste konserviert wurden und ein beliebtes Fotomotiv darstellen.
In Form des Sesriem-Canyon hat der Tsauchab-Fluss sogar eine ca. einen Kilometer lange und bis zu 30 Meter tiefe Schlucht erschaffen. Mit ganzen „Sesriem“ (dt.: sechs Riemen) sollen der Legende nach die Siedler das Wasser aus den Tiefen heraufgezogen haben. Heute kann man über einen kleinen Pfad die Schlucht hinabsteigen.
Das Naturschutzgebiet Sandwich Harbour liegt in Form einer zehn Kilometer langen Lagune ca. 42 km südlich von Walvis Bay. Es kann im Rahmen geführter Touren mit dem Geländewagen erkundet werden.
Der Fish River Canyon
Sehenswert:
Fish River Canyon Tour, Hell’s Bend
Im Süden Namibias entstand der Fish River Canyon, welcher nach dem Grand Canyon in den USA der zweitgrößte Canyon der Welt ist. Der Fischfluss, der dem Canyon seinen Namen gab, ist etwa 800 km lang und damit der längste Fluss Namibias. Die tiefste Stelle des Fischfluss-Canyons beträgt stolze 549 Meter.
Der Fish River Canyon gilt nach dem Etosha Nationalpark als wichtigste Sehenswürdigkeit in Namibia. Ein Abstieg in die Schlucht ist nur in den Monaten April bis September im Rahmen einer geführten Tour gestattet. Die Fish River Canyon Touren dauern mehrere Tage, setzen eine gute Fitness voraus und sind meist schon früh ausgebucht.
Der Hell’s Bend (dt.: Höllenbogen) am südlichsten Ende ist sicher der meist fotografierte Ausblick im Canyon. Einige weitere View Points bieten sich östlich davon auf einer Strecke von etwa 20 km.
Swakopmund und Walvis Bay
Sehenswert:
Swakopmund (z.B. Swakopmund Museum, National Marine Aquarium), Walvis Bay, Düne 7
Swakopmund ist eine bei Touristen sehr beliebte Hafenstadt in Namibia mit über 44000 Einwohnern und die Regionalhauptstadt der Erongo-Region. Die Stadt Walvis Bay liegt etwa 35 km südlich von Swakopmund und ist eher ein industrieller Handelsumschlagplatz als ein touristisch attraktiver Ort. Deshalb belaufen sich die Aktivitäten, denen man als Reisender nachgehen kann, eher auf die nähere Umgebung und die Walfisch-Bucht selbst zur Beobachtung von Tieren.
In Swakopmund spürt man den deutschen Einfluss an jeder Ecke. In der Hafenstadt trifft der kalte Atlantik auf die heiße Wüste und bei einem recht milden Klima könnt ihr vielen Aktivitäten in der Wüste, in der Stadt oder im Meer nachgehen – vom Sandboarding bis zum Surfen. In der Stadt selbst könnt ihr Museen und die Strandpromenade besuchen oder die prächtigen Kolonial-Bauten ansehen.
Über die längste Brücke Namibias gelangt ihr außerdem zur Walfischbucht mit der geschützten Lagune von Walvis Bay, wo Robben, Delfine und tausende von Zugvögeln beobachtet werden können. Hier könnt ihr auch Boots- und Kayaktouren unternehmen.
Ganz in der Nähe kann man auch die etwas bekanntere Düne 7 und viele weitere Dünen der Namib-Wüste besteigen. Wenn einem das noch nicht reicht, kann man die Dünen auch beim Sandboarding mit einem Board wieder hinunter rasen.
Damaraland (Kunene-Region)
Sehenswert:
Plateau-Berge und Vingerklip (Ugab-Tal), Versteinerter Wald, Twyfelfontein
Das Damaraland ist bei Namibia-Reisenden besonders beliebt aufgrund seiner felsenreichen Landschaft von rauer Schönheit. Da in dieser Gegend viele Menschen der Damara-Sprachgruppe leben, ist der eigentlich aus längst vergangenen Zeiten stammende Name Damaraland auch heute noch geläufig. Aufgrund der großen Hitze und Trockenheit kann man hier Wüstenelefanten und -löwen beobachten.
Im Ugab-Tal könnt ihr die Silhouette der bauklotzähnlichen Plateau-Berge, auch Ugab-Terrassen genannt, mit der berühmten Fingerklippe bestaunen. Die höchsten Berge sind 160 Meter hoch. Die Vingerklip ragt als Felsnadel wie ein Zeigefinger ganze 35 Meter senkrecht in die Höhe.
Das Ugab-Tal zählt zum Damaraland im Süden des Kunene-Gebietes, ebenso wie der naheliegende Versteinerte Wald mit seinen fossilen Baumstämmen und die historische Stätte Twyfelfontein. Twyfelfontein bedeutet soviel wie „Quelle des Zweifels“ und die berühmte Stätte liegt etwa 70 km westlich der Stadt Khorixas. Das Twyfelfontein-Tal ist weltweit bekannt für seine mehrere tausend Felsgravuren und wurde daher auch zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Die Sambesi-/ Caprivi-Region
Sehenswert:
Mamili National Park, Mudumu National Park, Bwabwata National Park, Popa Falls
Das offiziell als Sambesi-Region benannte Gebiet ist auch immer noch unter dem Namen Caprivi-Streifen oder Caprivi-Zipfel sehr bekannt. Wer den Weg zu diesem abgelegenen Landstreifen auf sich nimmt, wird mit einer einzigartig üppigen Flora und Fauna belohnt wie sie in Namibia ihresgleichen sucht. Dank stets gut gefüllter Flüsse und viel Niederschlag fühlen sich in gleich drei Nationalparks Wasserböcke, Afrikanische Wildhunde, Büffel, Flusspferde, Impalas und unzählige geschützte Vogelarten sehr wohl.
Der Mamili Nationalpark zählt mit ca. 320 km² zu den kleinsten Nationalparks in Namibia, gilt aber als größtes Feuchtgebiet des Landes. Er liegt im südlichsten Teil des Caprivi-Streifens und ist in der Regenzeit zu 80% überschwemmt.
Nordwestlich vom Mamili Nationalpark liegt der Mudumu Nationalpark, welcher ca. 1000 km² groß und klimatisch sehr tropisch geprägt ist. Den Park kann man per Geländewagen oder Boot erkunden und sollte bedenken, dass aufgrund des Klimas eine erhöhte Malaria-Gefahr besteht.
Der Bwabwata Nationalpark ist ein fast 5000 km² großer Park, der das Ergebnis des Zusammenschlusses vom ehemaligen Caprivi Game Park und Mahango Game Park darstellt. Eine Mischung aus Laubwald, Savanne und Trockenwald schaffen günstige Bedingungen für eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Die fehlende Einzäunung sorgt zudem für einen ständigen Wildwechsel. Das Wild kann am besten in den Monaten von Juni bis Oktober beobachtet werden. Hobby-Ornithologen können dagegen von November bis März besonders viele Vogelarten sichten.
Die Popa Falls bilden mit nur fünf Hektar Fläche das kleinste Naturschutzgebiet Namibias und liegen nur 15 km vom Bwabwata National Park entfernt. Statt auf herabstürzende Wasserfälle, trefft ihr hier jedoch auf nur bis zu vier Meter hohe hintereinander liegende Stromschnellen auf einer Breite von über einem Kilometer, die je nach Wasserstand besser oder weniger gut sichtbar sind. Außerhalb der Regenzeit kann man die Felsen der Popafälle daher sehr gut erkennen, während der Regenzeit bleiben sie durch die Wassermassen verborgen.
Die Erongo-Region
Sehenswert:
Spitzkoppe, Rock Arch, Brandberg-Massiv, Königstein, Phillipp’s Höhle, Bull’s Party
Die Erongo-Region umfasst ein Gebiet im westlich-zentralen Teil Namibias und besticht durch surreal anmutende Landschaften. Ihren Kern bildet das Erongo-Gebirge, eine 130 Millionen Jahre alte Vulkanruine. Trotz des sehr geringen Niederschlags wird man an einigen stehenden Gewässern Bergzebras, Giraffen, Paviane und Leoparden sowie eine vielfältige Pflanzenwelt vorfinden.
Die Spitzkoppe ist jedem Namibia-Reisenden ein Begriff und keiner kann sich dagegen wehren, automatisch die Kamera zu zücken, wenn sich dieser Inselberg vor den eigenen Augen das erste Mal aus der Ebene emporhebt. Stolze 700 Meter hoch ist das „Matterhorn Namibias“ und dient gelegentlich auch als Kletter-Paradies für Abenteurer sowie, dank des Felsbogens Rock Arch, als Filmkulisse.
Das Brandberg-Massiv nimmt eine Fläche von ca. 760 km² ein und ragt an seiner höchsten Stelle, dem Königstein, über 2500 Meter in die Höhe. Dieser Berg ist zugleich der höchste in Namibia und liegt im Damaraland. Besonders schön anzusehen ist das Massiv, wenn die Sonne aus westlicher Richtung scheint und es aussieht als würde der Brandberg glühen.
Die Phillippshöhle im Erongo steht unter Denkmalschutz und zeugt von einer Zeit mehrere tausend Jahre vor Christus als vermutlich die San diese Höhle bewohnten und mit Felsgravuren schmückten. Man sollte ca. zwei Stunden für die Wanderung und Besichtigung einplanen. Die Höhle liegt auf der Farm Ameib, ebenso wie die Bull’s Party.
Bull’s Party ist eine bei Fotografen sehr beliebte Granit-Fels-Formation. Durch Verwitterung, aufgrund der extremen Temperaturunterschiede im Erongo, verformten sich Granitblöcke über Millionen von Jahren zu Kugeln, die ins Tal stürzten und sich dort sammelten. Auch heute noch kann man bei einem plötzlichen kalten Regenschauer die heißen Felsbrocken mit einem lauten Knall aufplatzen sehen und hören.
Lüderitz und die Geisterstadt Kolmanskop
Sehenswert:
Lüderitz, Shark Island, Diaz Point, Kolmanskop, Diamantensperrgebiet mit Bogenfels
Lüderitz ist eine namibische Hafenstadt im Süden des Landes und liegt an der sogenannten Diamantenküste. An den malerischen Küstenabschnitten kann man Flamingos und Pinguine beobachten.
In Lüderitz selbst kann man teils restaurierte Bauten aus der Kolonialzeit und den historischen Bahnhof bewundern oder den Diamantberg besteigen. In nächster Nähe kann man auch Shark Island, eine kleine Halbinsel, die schnell umrundet ist, und den Diaz Point erreichen. Dort entdeckte der portugiesische Seefahrer Bartholomeu Diaz als erster Europäer die Bucht von Lüderitz.
Ansonsten zeichnet sich die Stadt durch ihre Nähe zum Diamanten-Sperrgebiet und der berühmten Geisterstadt Kolmanskop aus. Als hier nach 1900 die ersten Diamanten gefunden wurden, entwickelte sich der Ort schnell zur reichsten und luxuriösesten Kleinstadt des Landes. Nach dem Diamantenboom und der Einstellung der Förderung rund um Kolmanskop verließen die Einwohner die Stadt und die Gebäude wurden sich selbst überlassen. Die Wüste holte sich den Ort Stück für Stück zurück. Jedoch wurden in den letzten Jahrzehnten auch einige Gebäude für den Tourismus wieder neu aufbereitet.
Um den malerischen 55 Meter hohen Bogenfels zu erreichen muss man eine Tour in das Diamantensperrgebiet buchen. Mit den zertifizierten Unternehmen gilt es dann noch eine Wanderung zum Fels selbst zu unternehmen, da dieser nicht direkt mit dem Geländewagen erreichbar ist.
Skeleton Coast (Kunene-Region)
Sehenswert:
Skeleton Coast National Park, Dorob Nationalpark
Die Skelettküste oder auch „Das Land, das Gott im Zorn erschuf“ im Westen der Kunene-Region ist imposante 40 km breit und 500 km lang. Hier, am nördlichen Teil der Küste Namibias, sind nicht nur viele Wale, sondern auch Schiffbrüchige gestrandet, die durch die direkt angrenzende Wüste keine Überlebenschance hatten. Dennoch gibt es an der Küste viel tierisches Leben. Man kann auf Robben, Kudus, Zebras, Wüstenelefanten und -löwen, Nashörner und vieles mehr treffen. Außerdem ist die Küstenregion als größter Schiffsfriedhof der Welt bekannt.
Die Skeleton Coast ist in zwei Zonen unterteilt. Das nördliche Gebiet kann nur mit zertifizierten Safari-Unternehmen besichtigt werden und ist Teil des Namib-Skelettküste-Nationalparks. Eine Reise hierhin lohnt sich dennoch, da diese Region kaum von Touristen aufgesucht wird. Außerdem bietet sie eine wilde, mystische Landschaft, insbesondere im morgendlichen Nebel, wenn die kalte Ozeanluft auf die warme Wüstenluft trifft.
Das südliche Gebiet von Torra Bay bis zum Ugab River ist frei zugänglich. Hier befindet sich der Dorob National Park, der das ehemalige Erholungsgebiet Westküste umfasst. Das Gebiet ist aufgrund des Fischreichtums ein Paradies für Angler und Robbenkolonien. Zugleich bildet der Park das Bindeglied zwischen dem nördlichen Skelettküsten-Nationalpark und dem südlicheren Naukluft-Nationalpark.
Kaokoveld (Kunene-Region)
Sehenswert:
Epupa Falls, Ruacana Falls
Die Kunene-Region ist landschaftlich sehr vielfältig und durch Gebirgszüge, Trockenflüsse sowie die Skelettküste im Westen gekennzeichnet. Besonders an den Trockenflüssen kann man oft auf Wüstenelefanten und Wüstenlöwen treffen. Die Region erhielt ihren Namen vom Grenzfluss zu Angola – dem Kunene River. Baden gehen solltet ihr im Fluss aufgrund der vielen Krokodile allerdings nicht. Das Kaokoveld ist ein Teil des Kunene-Gebietes im äußersten Nordwesten Namibias.
Im Kaokoveld findet man die bekannten Wasserfälle Epupa Falls und Ruacana Falls, die ebenfalls direkt an der Grenze zu Angola liegen. Die Epupa (dt.: fallendes Wasser) Fälle stürzen in eine 40 Meter tiefe Schlucht hinab, was man am besten nach der Regenzeit in den Monaten April und Mai beobachten kann. Die Ruacana Fälle stürzen sogar stolze 120 Meter in die Tiefe. Vergesst nicht, euch vor der Fahrt zu den Wasserfällen in Opuwo mit Lebensmitteln und Benzin zu versorgen.
Unser Tipp: Lebende Museen in Namibia
Sicher waren bisher schon einige Orte dabei, die ihr in eure Reiseplanung mit einbeziehen wollt. Zusätzlich empfehle ich, sich vor Ort auf jeden Fall über die geschichtlichen Hintergründe des Landes zu informieren, die besonders in städtischer Umgebung ihre Spuren hinterlassen haben.
Wer besonders interessiert an der Kultur Namibias ist, dem lege ich ans Herz, sich unbedingt mit den verschiedenen Völkern auseinanderzusetzen. Es gibt in Namibia einige „Lebende Museen“, wo der Besucher mehr über die Kultur erfahren kann. Im Nordwesten des Landes, wo Ackerbau durch den geringen Niederschlag nicht möglich ist, leben zum Beispiel mehrere zehntausend Ovahimba von der Viehzucht. Über deren Sprache und Rituale könnt ihr im Living Museum nördlich von Opuwo mehr erfahren. Das Lebende Museum der Damara findet ihr dagegen etwa 10 km nördlich von Twyfelfontein im Damaraland. In der Sambesi-Region gibt es das Lebende Museum der Mafwe ca. 20 km nördlich von Kongola.
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