Reisegast: Almut Adam & Frank Eigenbrod
Reisedatum: 10. – 29.05.20193.
700 Kilometer führte uns diese Reise in 19 Tagen durch ganz Namibia, sie war die längste unserer fünf Selbstfahrertouren durch das südliche Afrika innerhalb von etwas mehr als zwei Jahren, die vierte in Folge mit Madiba.de. Es war ein einmaliges Erlebnis und die Strapazen der vielen Schotterpisten haben sich gelohnt, was bei diesem Veranstalter nicht anders zu erwarten war. Hierzu später noch ein paar Worte.
Aus dem Madiba Tourenvorschlag ‚Highlights Namibia‘ wurden die Ziele Sossusvlei und Etoscha Ost herausgenommen (die wir schon ausgiebig kannten) und durch einen längeren Aufenthalt in Okonjima sowie das zusätzliche aufgenommene ‚N/a’an ku sê Wildlife Sanctuary‘ nahe Winhoek ersetzt. Somit standen zwei Lokationen der N/a’an ku sê Foundation auf dem Plan. Neben zwei einzigartigen Tiererlebnissen, die allein schon eine Reise nach Namibia gerechtfertigt hätten und deren Schilderung den Rahmen dieser Rezension sprengen würde, hatten wir hier ausgiebige Möglichkeiten, Wanderungen auf eigene Faust in grandiosen Landschaften und unberührter, menschenleerer Natur zu unternehmen und dabei gleichzeitig auch einen Beitrag für die unermüdliche Arbeit von Marlice und Rudi van Vuuren zu leisten. Lage bzw. Architektur der Lodges sind spektakulär, die Qualität in jeder Hinsicht auf höchstem Niveau.
Aber es gab natürlich auch andere Höhepunkte: In der abgelegenen Huab Lodge im Damaraland und auch in der von rotem Sand umgebenen Bagatelle Game Ranch in der Kalahari waren wir mehr als nur zahlende Gäste, denn wir wurden (trotz der kurzen Verweildauer) schnell als Freunde in die Gemeinschaft aufgenommen. Es gab einblicksreiche Dialoge, gemeinsame Abendessen mit Ranger, Management oder anderen Verantwortlichen, die zu Erkenntnissen führten, die einem sonst verwehrt bleiben.
Eigentlich waren alle Lodges auf ihre ganz eigene Weise interessant und wunderschön, nicht vergessen zu erwähnen möchten wir aber Okonjima. Okonjima war das erste Ziel auf unserer ersten Namibia Reise. Es ist ein Ort, den wir ob der vielen Erlebnisse nie vergessen werden und der als einziger in jeder unserer Namibia Reisen enthalten war. Obwohl ’nur‘ einen View Room im Plains Camp gebucht, wurden wir unverhofft ins noch individuellere Bush Camp höhergestuft. Es war unbeschreiblich schön. Grund für das Upgrade beim Check-In: Madiba.de ist VIP Kunde!
Womit wir wieder bei Madiba.de wären. Das Gros der Anbieter vermarktet heute Leistungen bzw. vorkonfigurierte Paket, die sie im Detail nicht einmal annähernd kennen. Wir haben das oft erlebt. Bei Madiba.de ist das anders. Hinter dieser kleinen, aber feinen Firma steht eine Person, die selbst eine hohe Affinität zum südlichen Afrika hat, die selbst jede Lodge ‚testet‘ und sich vor Ort immer wieder umsieht. Was man spätestens dann bestätigen wird, wenn man die erste Reise absolviert hat. Dieses Wissen kommt dem Reisenden in vielerlei Hinsicht zu gute, nämlich bei der individuellen Beratung und Planung, bei der Auswahl der Routen und Lodges. Bei den Reiseunterlagen (22 individuelle DIN-A4 Seiten Tourguide waren es diesmal, es waren aber auch schon mal 38), bei der Qualität der Betreuung vor Ort (faktisch rund um die Uhr und in deutscher Sprache). Was aber letztlich das wichtigste ist: Es stimmt wirklich alles und es funktioniert wirklich alles. Nie gab es auch nur einmal die Situation, wo wir sagen mussten: sorry, aber da weichen Theorie und Praxis signifikant voneinander ab.
Der nächste Urlaub mit Madiba.de ist bereits gebucht. Vielen Dank, Herr Löffler für diese wundervolle Reise.