Reisegast: Stella
Reisedatum: 15.11.-01.12.
Die Reise hat sich sehr gelohnt. Man sieht viele Sehenswürdigkeiten. Die Route ist sehr gut gewählt, vor allem, da man zunächst in ruhigeren Umgebungen ist. Somit kommt man gut im Urlaub an. Erst gegen Ende wird es touristischer und damit etwas chaotischer und voller.
Die Fahrten sind manchmal sehr lang, was aber im Rückblick durchaus Sinn ergibt, da die besuchten Orte definitiv lohnenswert zu sehen waren. Die Drakensberge waren sehr beeindruckend, genauso wie der Krüger Park mit den Tieren. Für mich war besonders der in der Mitte gelegene Strandtag in Crawford gut gewählt, da der Sandstrand kilometerweit reicht und man dort fast alleine ist. Die Wellen des indischen Ozean waren sehr erfrischend und insgesamt konnte man an dem Tag sehr gut Kraft tanken. Der Truck ist okay, an die Sitze gewöhnt man sich im Verlauf. Die Übernachtungen sind in guten bis sehr guten Unterkünften. Besonders hervorzuheben sind die Luxuszelte in Huland und die Lodge am ersten Abend im Krüger Nationalpark. Gegen Ende wohnt man vermehrt in Hotels, was den Komfort nochmal erhöht. Einzig die Lehmhütten in Eswatini sind etwas altbacken. Dort verbringt man aber nur eine Nacht und das Abendessen war fantastisch.
Auf der Tour absolviert man auch einige Wanderungen, was total gut tut, wenn man so viel im Auto sitzt. Auch hier finde ich die Balance gelungen.
Insgesamt ist das Essen gut, die in den Pausen zubereiteten Lunches sind relativ basic, aber frisch zubereitet und völlig ausreichend.
Leider waren unsere beiden Guides etwas unmotiviert, einer hing relativ lange und viel am Handy, stand bei Abendessen ungefragt auf und verbrachte insgesamt wenig Zeit mit der Gruppe. Außerdem zeigte sich die Unmotiviertheit besonders, wenn es um Fragen zur Politik und zur Apartheid ging. Hier hatte ich den Eindruck, dass sie entweder über wenig Wissen verfügten oder ihre eigene Meinung zurück hielten. Auf manche Fragen sind sie gar nicht erst eingegangen. Dafür wussten sie sehr viel über die Tierwelt und die Landschaften.
Die Gruppe war Mega, die Altersgruppe reichte von 25-70, so dass man sehr viele unterschiedliche Gesprächspartner:innen hatte.
Insgesamt also eine starke Empfehlung, mit anderen Guides hätte man eventuell noch seine politischen Fragen klären können, so war es aber dennoch ein gelungener Urlaub.

