Reisegast: Christiane W.
Reisedatum: Oktober/ November 3 Wochen
Wir hatten wunderschöne drei Wochen bei fantastischem Wetter in Südafrika. Unsere Zeit begann und endete in Cape Town. Zunächst ging es von dort in die Weinbaugebiete, Franschhoek und Stellenbosch, von dort nach Oudtshoorn in eine wunderschön gelegene Game Lodge und von dort weiter Richtung Norden und Karoo nach Graff Reinet. Danach fuhren wir Richtung Süden zum Addo ins Elephant House und dann zum Höhepunkt der Reise, ins Kariega Game Reserve. Wir hatten hier mehrere fantastische Safaris mit unserem Ranger Dave, der dermaßen für das brannte, was er dort tat und uns in einem Maße mitnehmen konnte, dass wir immer noch ganz beseelt sind, wenn wir an diese Zeit denken. Die Eindrücke und Impressionen sind unvergesslich. Wir haben an Tieren wirklich alles gesehen, was vorstellbar war und das in einer Umgebung, die einfach atemberaubend ist. Das Braai an Kagerfeuer mit musikalischer Einlage des Personals war ebenfalls wunderschön. Anschließend ging es dann weiter Richtung Küste über St. Francis, Plettenberg Bay, Hermanus und Cape Town. Wir hatten überwiegend zwei Nächte an den jeweiligen Zielorten, lediglich in Plettenberg Bay waren wir für drei Nächte und in Cape Town zum Schluss vier Tage. Diese Konstellation hat sich insgesamt absolut bewährt. Wir würden bei einem ähnlichen Aufenthalt auf St. Francis verzichten, Plettenberg um einen Tag verkürzen und dafür in Hermanus einen Tag länger bleiben. Die Unterkünfte waren bis auf zwei Ausnahmen durchweg sehr gut, immer sauber, mit ausgesprochen freundlichem und immer hilfsbereiten Personal. Einen deutlichen Qualitätsabfall in Bezug auf die Unterbringung hatten wir in St. Francis. Unser Zimmer war relativ beengt, das Bett hatte nur Queen Size-Größe, zwischen Schlafraum und Bad und somit auch Toilette gab es keine Tür, die Möbel machten einen insgesamt abgewohnten Eindruck. Wirklich zunächst schwierig war es dann in Hermanus. Die gebuchte Unterkunft war eine komplette Baustelle mit Baulärm von morgens 8.00 Uhr bis nachmittags gegen 16.00 Uhr. Der Rezeptionist fand das völlig normal und hatte wenig Verständnis für unsere Irritation. Wir haben dann Herrn Löffler von Madiba informiert und gemeinsam mit der Ansprechpartnerin in Cape Town, Juliane Loubser, hatten wir innerhalb einer halben Stunde eine neue Unterkunft in einem Guest House, dem Selkirk, das wirklich traumhaft war und genau dem entsprach, was wir von früheren Südafrikaurlauben kannten und lieben gelernt hatte. Cecilia, unsere Gastgeberin, war von einer Herzlichkeit und das ganze Haus wie nach Hause kommen, sodass der kurzzeitige Ärger zuvor schnell vergessen war. Alles in allem haben wir uns also in fast allen Unterkünften sehr wohl gefühlt, aber das Selkirk stach insgesamt heraus. Wirklich besonders von der Atmosphäre waren aber sicher auch das Elephant House, das Drostys in Graaff Reinet und die Unterkünfte in den beiden Lodges. Wir hatten für die Reise einen etwas geländetauglichen Toyota gebucht. Das hat sich absolut bewährt, denn wir sind sehr häufig jenseits der asphaltierten Straßen über Schotterpisten und Nebenrouten gefahren. Landschaftlich entschieden schöner und beeindruckender. Das gilt in ganz besonderem Maße für unsere Fahrt über den Swartberg Pass, bei der sich das Auto bewährt hat. Alles in allem hatten wir unvergessliche drei Wochen mit so vielen beeindruckenden Erlebnissen und Foto-tauglichen Motiven fast rund um die Uhr, dass wir immer noch ganz benommen sind. Die Organisation der Reise über Madiba war absolut erstklassig. Unsere Wünsche und Vorstellungen fanden stets Berücksichtigung. Die Empfehlung, nach Kariega zu gehen und nicht in eine der anderen „gängigeren“ Game Reserves, war eine Volltreffer und der Umgang mit der Baustelle in Hermanus war perfekt.