Reisegast: Fam. Lugtenburg
Reisedatum: 4.9.-16.9.2019
Besonders eindrucksvoll fanden wir das Picknick im Freien im Bwabwata NP (von Nunda River Lodge organisiert), den Besuch bei den Mashi und die Fütterung/Anlockung des Schreiseeadlers auf unserer Bootstour am 2. Tag in der Xaro Lodge.
Sehr gemütlich war das stimmungsvolle Essen im Freien in der Xaro Lodge. Und von absoluter Topqualität war das Essen der Chobe Safari Lodge.
Unser Reiseführer Stefan Rust war ein sehr guter und kompetenter Begleiter. Jederzeit würden wir wieder mit ihm reisen, auch wenn wir keine ornithologisch angehauchten Menschen sind ;-). Er hat uns nicht nur die Tierwelt, sondern auch die Menschen und die Eigenheiten der 3 Länder, die wir bereist haben, in einer sehr spannenden und offenen Art nahegebracht.
Alles in allem hat uns die Reise gut gefallen.
Der letzte Reisetag mit Flug über das Okavango-Delta, war aber eine totale Fehlplanung ist. Und da es der letzte Reisetag war, sind diese Erinnerungen leider immer noch sehr präsent.
Früh zum Flughafen, warten, fliegen (der Flug war sehr schön), dann zum Boot gebracht, ein Rennfahrer raced uns mit dem Boot zum Mittagessen um 12:00 Uhr auf eine schattenlosen Insel, danach im selben Tempo wieder zurück (1 ¾ Stunden inkl. Mittagspause). Kaum Tiere gesehen, da alle vom rasenden Boot verscheucht wurden. Kurzes Encounter mit einem Elefanten, dem der Weg zum Festland abgeschnitten wurde und der sich sehr erbost darüber zeigte…
Danach bei 35 Grad im Schatten in 4 Stunden durch den Park im Fuso Truck zurück zur Gomoti Lodge gefahren. Kaum Tiere gesehen, da es Mittagszeit war, und auch die Landschaft nicht genossen, da das Fahren in einem Fuso-Truck – auch für gesunde Rücken – eine Zumutung ist. Viele haben die Fahrt nur im Stehen überstanden. Wir waren nach diesem Tag alle frustriert. Warum kann man das nicht anders organisieren?
Z.B. morgens früh Safari (nicht im Fuso Truck, sondern in 7-9 Personen Safarijeeps wie Landrover oder Landcruiser), dann Bootsfahrt und Picknick am frühen bis mittleren Nachmittag (im Schatten) und den Heimflug am späteren Nachmittag (super Licht zum Fotografieren und nochmal Highlight nach all den Anstrengungen), und die Heimfahrt vom Flughafen in 7-9 Personen Fahrzeugen.
Unser Resume:
Die Organisation durch Chamäleon-Reisen war – bis auf den letzten Tag – gut.
Die Reiseunterlagen waren stimmig.
Wir hätten uns mehr Begegnungen mit den Menschen gewünscht.
Wir hätten uns mehr Sightings von ‚großen‘ Tieren gewünscht.
Auf den Transport im FUSO-Truck hätten wir gerne verzichtet.