Reisegast: Familie S.
Reisedatum: Juli 2023
Liebes Madiba-Team,
wir hatten unglaubliche drei Wochen in Südafrika. Die Vorbereitungen und die Unterlagen von Herrn Löffler waren nicht zu übertreffen. Die Unterkünfte waren für uns als Familie mit zwei Kinder (10 und 12 Jahre) gut ausgesucht. Die Unterlagen zur Vorbereitung auf unsere Reise waren mehr als hilfreiche.Vor allem die App zum loadshedding haben wir täglich benötigt. Auf die Restaurant- und Ausflugtipps haben wir auch mehrfach zurück gegriffen. Dankeschön!
Die großen SUV’s waren genau richtig. Groß genug für vier Personen samt Koffern und kleineren Rucksäcken.
An sich haben wir uns sicher gefühlt. Leider hat man versucht gleich am ersten Tag die Kreditkartennummer meines Mannes auszuspähen. Das hat zum Glück nicht geklappt. Sonst wäre seine Karte weg gewesen. Also, immer zwei Kreditkarten zur Vorsicht mitnehmen.
In Südafrika konnten wir fast ausschließlich mit Kreditkarte bezahlen. Bargeld wollte fast niemand annehmen. Das haben wir eigentlich nur als Trinkgeld für den Zimmerservice genutzt.
Nach unserer Ankunft um 11 Uhr in Johannesburg sind wir mit dem Mietwagen bis Graskop gefahren. Leider, aufgrund der doch recht langen Fahrzeit von 4,5 Stunden sind wir die letzte Stunde im Dunkeln und bei strömendem Regen gefahren. Das war sehr unangenehm, weil man die Menschen wirklich im Dunkeln am Fahrbahnrand nicht sieht. Dafür sind wir um so herzlicher bei unserer Unterkunft in Empfang genommen worden. Unsere Gastgeber des Rustique Guest House hatten netterweise einen Tisch im „Glass House“ reserviert. Dort haben wir bei tollem afrikanischem Essen und einem leckeren Glas Wein den ersten Abend in Südafrika ausklingen lassen.
Am nächsten beiden Tage haben wir die Bourke’s Luck Potholes, die Mac Mac Falls und God’s Window erkundet. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt und wir konnten nicht den Blyde River Canyon erkunden.
Insgesamt ist es im Winter nachts sehr kalt. Die Südafrikaner sind nur mäßig darauf vorbereitet. Häufig gab es bei unseren Unterkünften keine Möglichkeit drinnen zu Essen. Somit haben wir häufig morgens bei 5°-7°C draußen in dicken Jacken gefrühstückt. Die Gastgeber haben aber immer für einen Heizstrahler oder ein Feuer im Kamin und dicken Decken für Wärme gesorgt.
Von Graskop sind wir weiter ins Sabi Sand Wildreservat gefahren und haben dort die nächsten drei Nächte verbracht. Wenn es irgendwie möglich ist, dann drei Nächte für die Safaris einplanen. Wir hatten so unglaubliche Erlebnisse und so eine tolle Zeit in der „Nkoroh Bush Lodge“, dass zwei Nächte zu kurz gewesen wären.
Die Safaris und die Lodge waren definitiv unser Highlight der Reise. Die Begegnungen mit den Tieren in freier Wildbahn werden wir nie vergessen! Das Abendessen unter freiem Himmel in der traditionellen Boma…welch krönender Abschluss eines jeden Tages!
Bevor es mit einem Inlandsflug nach Port Elizabeth ging, haben wir noch eine Canopy Tour mit den „Skywaytrails“ in Hazyview gemacht. Dafür haben wir bereits zwei Wochen vor Reisebeginn online einen timeslot gebucht. Das war auch notwendig. Sonst wäre alles ausgebucht gewesen. Die 2,5 stündige Tour über die Baumwipfel hat uns allen Spaß gemacht :o)
Der Inlandsflug von Johannesburg bis Port Elizabeth war problemlos.
Unsere nächste Station für zwei Nächte war Knysna. Auf Leisure Island gibt es eine tolle Badebucht. Dort haben wir einen schönen Nachmittag am Strand verbracht. Leider konnten wir die Wanderung im Nationalpark Featherbed Nature Reserve nicht machen. Bereits zwei Tage vorher waren die Uhrzeiten alle ausgebucht. Ihr solltet unbedingt mehrere Tage vorher schon buchen. Die Bootsfahrt auf der Knynsa Lagune hat uns aber viel Spaß gemacht.
Unsere Unterkunft war wie immer fantastisch!
Oudthoorn ist tatsächlich die einzige Station, die wir weglassen würden. Die Straußenfarmen sind sehr runter gekommen und wenig ansehnlich. Die Tropfsteinhöhle haben wir uns nicht angesehen. Da haben wir bereits in anderen Länder bereits spektakuläre Höhlen besichtigt.
In Franschhoek hatten wir eine sehr kalte, aber auch sehr schöne Unterkunft. Bei wärmeren Temperaturen sicherlich ein Traum. Franschhoek ist klein aber fein. Bei „Haute Cabriere“ haben wir eine Kellerführung mitgemacht und waren anschließen noch im hauseigenen Restaurant Mittagessen. Eine sehr schöne Aussicht. Der kleine Spaziergang zurück in den Ort lohnt sich auch.
Auf dem Weg nach Hermanus haben wir noch kurz in Stellenbosch angehalten und einen kleinen Spaziergang durch den Botanischen Garten gemacht. Der ist wirklich sehr schön!
In Hermanus hatten wir mal wieder eine unglaublich schöne Unterkunft. Direkt vor dem „Hermanus Boutique Guest House“ ist ein Wanderweg immer entlang der Küste. Unglaublich schön! Whale Watching stand natürlich auch auf unsere Liste!
Auf dem Weg nach Kapstadt waren wir noch am Boulders Beach. Den fanden wir nicht so toll. War doch sehr touristisch. Dafür waren wir gleich neben an in der Bucht baden. Das war sehr schön!
Unsere letzte Etappe hat uns nach Kapstadt geführt. Herr Löffler, bei dieser Unterkunft haben sie sich selbst übertroffen. Sie war so wunderschön, dass wir sie am liebsten nicht verlassen hätten!!! Von der Dachterrasse ein unglaublicher Blick auf den Ozean! Wahnsinn!
Wir sind immer mit dem Auto von Camps Bay nach Kapstadt reingefahren. Im Botanischen Garten kann man einen ganzen Tag verbringen und hat einen tollen Blick auf den Tafelberg und Kapstadt. Die Waterfront und das Aquarium ein Muss und auch der Oranjezicht City Market am Wochenende war klasse.
Abschließend können wir sagen, dass wir nicht das letzte Mal in Südafrika waren. Dank der Winter-Reisezeit waren wir fast bei allen Sehenswürdigkeiten fast alleine. Das hat uns gut gefallen! An die täglichen Stromausfälle gewöhnt man sich schnell und dank der App „Eskom se push“ waren wir sehr gut vorbereitet. An den Linksverkehr gewöhnt man sich doch recht schnell.
Gewöhnungsbedürftig für uns und die Kinder war, dass wir nach Einbruch der Dunkelheit (im Winter ca. 18:30/ 19 Uhr) nicht mehr zu Fuß unterwegs sein konnten/sollten. Auch die große Armut in Südafrika war für unsere Kinder neu und manchmal schwer auszuhalten. Aber auch das gehört dazu, wenn man ein Land bereist und kennenlernen möchte.
Wir sind froh, dass wir bei den meisten Stationen mindestens zwei Nächte eingeplant haben. Dadurch ist es für die Kinder einen entspannte Rundreise geworden.
Wir danken nochmal ausdrücklich Herrn Löffler und dem Madiba Team. Es war eine tolle Reise! Vielen Dank dafür! Wir empfehlen Sie auf jeden Fall weiter!