Reisegast: Ingrid & Stefan
Reisedatum: 02.02. – 23.02.2019
Kurz vorab: die ganze Reise war ein Traum und wir überlegen schon welche Afrikareise wir als nächstes machen 🙂 Das Weingebiet war wunderschön – hier haben wir uns in den bunten Gärten des Vergelegen Weinguts vom Flug erholt. Die Fahrtstrecken nach Oudtshoorn und Graff-Reinet waren sehr schön (am Anfang leider viele Baustellen mit oft 20min Wartezeit). In Oudtshoorn haben wir in der Buffelsdrift Game Lodge ein gutes Mittagessen bekommen und haben die ersten Tiere am Wasserloch gesehen. Die Erdmännchensafari war auch ein tolles Erlebnis.
Wirklich toll war in Graff-Reinet ein Ausflug in den Camdeboo National Park mit dem Valley of Desolation und unser ersten kleinen Selbstfahrer Safari. Hier sind wir auf Grund der Hitze morgens um 6 gestartet – tagsüber waren es tatsächlich 43°C, aber mit Klimaanlage gut erträglich. Das Frühstück ist beim Avondrust Guesthouse noch inklusive, allerdings im benachbarten Polka Restaurant (sehr lecker).
Der Addo Elephant Park war ebenfalls ein Highlight – als plötzlich ein Elefant vor, und ein Elefant hinter unserem Auto aus dem Busch kam war das Safari Gefühl perfekt. Leider sind wir auf der südlichen Seite des Addo Parks raus gefahren – auf der Karte sah es aus als könnte man ohne Probleme zurück nach Addo fahren. Hier muss man sich auf sehr schottrige Straßenverhältnisse einstellen. In der De old Drift Guest Farm kann man abends auch gut und nicht extrem teuer zu Abend essen (vorher anmelden).
Das Kariega Game Reserve hat uns sehr gut gefallen. Auf den Safaris haben wir viele Tiere gesehen und viel gelernt. Die Bootfahrten werden nicht mehr angeboten und die Buschwanderungen finden nur statt wenn kein Wind ist. Kurz vor Abfahrt durften wir uns über eine Gruppe Monkeys auf dem Dach unser Lodge freuen – unsere Freude haben die kleinen Räuber ausgenutzt und haben uns unseren Tagesvorrat Bananen aus der Lodge geklaut. Man sollte also die Balkontür nicht offen stehen lassen.
Die Gardenroute hat uns auch gut gefallen, aber weniger aufregend als die Karoo.
Kapstadt und die Kaphalbinsel waren wunderbar. Zum Sundowner auf dem Tafelberg war unser Highlight. Robbenisland musste auf Grund von starkem Seegang ausfallen.
Zu den Unterkünften (Highlights):
Das Sugarbird Manor war ein Traum.
Das Kariega Game Reserve hat uns sehr gut gefallen – perfekt wäre es allerdings gewesen wenn wir wie unsere Nachbarlodge auch einen Pool gehabt hätten (Jammern auf hohem Niveau ;)).
Zum Auto:
Beim Auto haben sich auf der Hälfte der Strecke die Bremsen komisch angehört – der Mietwagenanbieter hat uns dann einen Ersatzwagen zur Unterkunft gebracht (man sollte sich vorher schon etwas mehr Geld zum Telefonieren auf die Telefonkarte laden – sonst hat es mit der Telefonkarte aber super geklappt).
Zur Sicherheit:
Zu Beginn des Urlaubes haben wir uns sehr unsicher gefühlt. Mit der Zeit hat sich das gelegt und wir haben festgestellt, dass unsere Bedenken unbegründet waren. Einmal hat man versucht uns mit einem Parkautomatentrick unsere Kreditkarte abzunehmen, aber es hingen schon Warnschilder auf deutsch aus – also alles gut gegangen.
In Kapstadt selbst haben wir für Abends/Nachts das Taxi fahren als gute Alternative entdeckt. Haben uns vom Hotel oder vom Restaurant ein Taxi rufen lassen und sind dann für 50-100 Rand pro Fahrt von A nach B gekommen.
Am meisten musste man tatsächlich bei den Pavianen (v.a. am Kap) und den Monkeys aufpassen. Alles festhalten und nicht das Fenster oder den Kofferraum auf lassen.
Zu den Reiseunterlagen:
Die Reiseunterlagen waren sehr gut. Andere deutsche waren neidisch auf unsere Unterlagen. Nur beim Tagesausfluf zur Kaphalbinsel ist ein kleiner Fehler drin die bunten Hütten stehen am Muizenbergbeach und nicht in Kalkbay. In Kalkbay ist aber ein schöner Fischerhafen mit Seehunden.
Was kann verbessert werden:
Nicht so gut hat uns im Kariega Game Reserve gefallen, dass wir in der letzten Safarigruppe waren und so immer als letzte zum Frühstück bzw. Abendessen gekommen sind – hier war das Essen dann leider schon ausgewählter bzw. nicht mehr vorhanden.
Im Cape St. Francis Resort haben wir unsere Unterkunft günstig upgegradet. Nach den vorherigen Unterkünften war die 3-Sterne Unterkunft nicht so schön.
Am besten schon mit Reisebuchung schon darauf hinweisen, dass Robbenisland oft ausgebucht ist und sehr früh gebucht werden muss.