Was gehört neben den Menschen und der Landschaft unabdingbar zur Kultur eines Landes? Das Essen! Wie kann man ein Land also besser kennenlernen als durch den Besuch eines Food Markets?
Brot zählt zu den traditionellen Grundnahrungsmitteln in vielen Ländern. So gehört es auch in Afrika auf den täglichen Speiseplan – zum Salat, einem kräftigen Eintopf oder Dip – überall passt es dazu. Außerdem kann man durch die Zugabe von verschiedenen Gewürzen oder Gemüse- und Obstsorten eine reichhaltige Geschmackspalette kreieren.
In Afrika sind vor allem Früchte- und Gemüsebrote sehr beliebt. Sie haben einen süßlich würzigen Geschmack und werden oft aus Maismehl gebacken. Wir möchten euch eine Variante des Zucchinibrotes vorstellen, super lecker und eine echte Alternative zum täglichen Sauerteigbrot.
Das Rezept stammt aus dem Englischen und verwendet als Maßeinheit Cups. Umgerechnet entspricht ein Cup ungefähr 235ml. Die umgerechneten Milliliter sind deswegen immer in Klammern im Rezept vermerkt. Wenn man es sich etwas einfacher machen möchte, kann auch eine Tasse mit 250ml als Maßeinheit genommen werden. Dann verwendet man zwar ein paar Milliliter mehr, aber man hat ein einheitliches Maß und es ist einfacher die festen Zutaten abzumessen.
Zutaten
- 3 1/4 Tassen (764ml) „cake flour“
Cake Flour ist ein Mehl, das mit Stärke versehen ist (wie zum Beispiel Maisstärke). Um das Mehl selbst herzustellen ersetzt man pro Cup Mehl zwei Esslöffel davon durch Speisestärke. - 1 1/2 TL Salz
- 1 TL geriebene Muskatnuss
- 2 TL Backpulver
- 1 TL gemahlenen Zimt
- 3 Tassen (705ml) Zucker
- 1 Tasse (235ml) Pflanzenöl (Sonnenblumenöl)
- 4 Eier
- 1/3 Tasse (78ml) Wasser
- 2 Tassen (470ml) geriebene Zucchini
- 1 TL Zitronensaft
- 1 Tasse (235ml) gehackte Walnüsse
Zubereitung
- Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
- Aus Mehl, Salz, Zucker, Backpulver, Muskatnuss und Zimt in einer großen Schüssel einen Teig kneten und etwas ruhen lassen.
- Als nächstes die Zucchini waschen, mit einer Reibe raspeln und die Walnüsse grob hacken.
- Nun in einer zweiten Schüssel Öl, Wasser, Zitronensaft, die Eier und die geriebene Zucchini miteinander vermengen und die Mischung langsam zum Teig in der großen Schüssel dazugeben. Alles gut vermischen bis ein lockerer Teig entstanden ist.
- Zum Schluss die gehackten Walnüsse mit einem großen Löffel oder Spaten vorsichtig unter den Teig heben.
- Den Teig in eine mit Öl gefettete Backform geben (es eignet sich besonders eine Kastenform) und bei 180 Grad für eine Stunde im Ofen backen.
- Das Brot ist fertig wenn man mit einem Holzstäbchen hineinstechen kann ohne das Teig daran kleben bleibt.
- Nach dem Backen das Brot aus der Form stürzen und auf einem Rost erkalten lassen.
Besonders gut schmeckt das Gemüsebrot zu Avocado-Dip oder dem traditionellen afrikanischen Eintopf Potjiekos. Guten Appetit!!!!
Wenn es nicht unbedingt ein afrikanisches Zuccinibrot sein soll, dann gibt es weitere leckere Rezepte:
Ich habe versucht das Zuchinibrot zu Backen, leider bekomme ich mit diesen Mengenangaben keinen Teig den man kneten kann. Im zweiten Schritt sollen aus lauter Trockenzudaten ein Teig geknetet werden, ich schaf das leider nicht.
Vielleicht ist Ihnen da ein kleiner Fehler unterlaufen und Sie können in berichtigen, würde mich sehr darüber freuen.
mit freundlichen Grüßen
Robert
Leider ist unser Zuccinibrot-Back-Experiment ebenfalls schon etwas her. Kann also lediglich aus der Erfahrung versuchen zu berichten.
Ich würde behaupten, wir haben uns etwas schlecht ausgedrückt.
Die Zutaten (Mehl, Salz, Zucker, Backpulver, Muskat und Zimt) in einer Schüssel geben und etwas vermengen. Dann ruhen lassen.
In der zweiten Schüssel den wirklichen Teig mit Öl, Wasser, Zitronensaft, Eier, Zuccini ansetzen und in die erste Schüssel geben.
Nun können alle Zutaten tatsächlich zu einem Teug geknetet werden.
Die zwei Schüsseln sind wichtig, damit die Zutaten den Geschmack „verteilen“ und „aufnehmen“.
Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen. Sollte es klappen, freuen wir uns über Bilder, denn diese hatten wir damals vergessen.
Gutes Gelingen.
Hallo, ich hatte das gleiche Problem habe daher im ersten Teil Wasser hinzu gefügt, der Teig war recht gut. Den zweiten Teil gemacht und die beiden zusammen gerührt. Das ganze war jetzt viel zu flüssig, habe dann so lange Mehl hinzugegeben bis ein Knetteig entstanden ist. Hatte jetzt zwar fast die doppelte Menge aber zum Glück genug Bachformen. Das ganze war oberlecker. Danke für s Rezept.